Computertomographie (CT)
Terminvereinbarung erforderlich!
ACHTUNG: Chefärztliche Bewilligung bei manchen Krankenkassen erforderlich – bitte siehe dazu Info für Patienten!
Vorbereitung:
Da häufig die Gabe eines intravenösen Kontrastmittels erforderlich ist, sollten Sie 4 Stunden vor der Untersuchung nichts essen, jedoch reichlich trinken.
Vor einer CT des Abdomens bekommen Sie eine stark verdünnte bariumhältige Lösung zu trinken, um den Darm zu kontrastieren.
Für Untersuchungen von Knochen und Gelenken, der Wirbelsäule sowie der Nasennebenhöhlen bzw. des Gesichtsschädels ist üblicherweise keine spezielle Vorbereitung notwendig.
ACHTUNG:
Patienten mit bekannter Kontrastmittel- oder Jodallergie:
Bitte Allergie unbedingt bei der Anmeldung bekannt geben!
Um ein eventuell erhöhtes Risiko für Kontrastmittelreaktionen besser abschätzen zu können, bekommen Sie vor der Untersuchung ein Aufklärungsmerkblatt zu lesen. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: Aufklärungsblatt CT (PDF)
Funktionsprinzip:
Die Computertomographie ist ein modernes Röntgenverfahren, welches Querschnittsbilder von Körperregionen erzeugt. Die vom Gewebe abgeschwächten Röntgenstrahlen werden von einem Detektorsystem erfasst und rechnerisch in ein Bild umgewandelt. Während der Messung umkreisen die Röntgenröhre und das Detektorsystem den auf dem Untersuchungstisch liegenden Patienten, gleichzeitig wird der Tisch langsam vorwärtsbewegt. Auf diese Art entsteht eine spiralförmige Abtastung der untersuchten Körperregion, diese Methode nennt man Spiral-CT.
Mittels dem in unserem Ambulatorium vorhandenen 64-Zeilen Multislice-CT (Multidetektor-CT) der Firma Siemens können innerhalb einer Sekunde mehrere hundert Bilder erzeugt werden, wodurch einerseits die Untersuchungsdauer wesentlich verkürzt wird, andererseits komplexe Organ- bzw. Gefäßdarstellungen ermöglicht werden.
Mittels iterativer Rekonstruktion sind wir in der Lage dosissparend Bilder höchster Qualität zu erzeugen, wobei die benötigte Strahlendosis um bis zu 70% im Vergleich zu herkömmlichen Geräten reduziert werden kann. Dies ist insbesondere bei regelmäßigen CT Kontrollen bzw bei Kindern von Vorteil.
Im Vergleich zu Röntgenaufnahmen, welche Summationsbilder sind, bietet die CT den Vorteil der überlagerungsfreien Darstellung der einzelnen Schichtbilder. Aus dem akquirierten Datensatz können neben 2-dimensionalen Bildern auch Rekonstruktionen in anderen Raumebenen sowie 3-dimensionale Bilder erzeugt werden.
Untersuchungsablauf:
Sie liegen meist in Rückenlage, bei manchen Fragestellungen auch in Bauchlage auf dem Untersuchungstisch. Bei Untersuchungen des Kopfes, Halses, Thorax, Abdomens sowie zur Gefäßdiagnostik wird ein jodhältiges Kontrastmittel intravenös verabreicht. Oft ist es notwendig, während der Meßzeit für etwa 20-30 Sekunden die Luft anzuhalten, um Atemartefakte zu vermeiden. Sie erhalten während der Untersuchung genaue Anweisungen.
Die Dauer einer CT-Untersuchung beträgt je nach Körperregion 5-15 Minuten, wobei allerdings die Untersuchungsplanung einige Minuten in Anspruch nehmen kann.